Jahresinterview SRG Bayerwald 2020
Rückblick & Vorschau
mit den Obmännern Sigl, Schrank, Öttl & Lehrwart Egner
Foto: v.l. Marco Öttl, Josef Sigl, Roland Schrank, Andi Egner
In unserem Jahresinterview blicken wir auf das abgelaufene Jahr 2019 zurück und geben einen Ausblick in das Jahr 2020 ...
Sportlich gesehen war das Jahr 2019 für die SRG Bayerwald ein solides Jahr. Doch es gab auch den ein oder anderen Nackenschlag zu verkraften, sowohl in sportlicher als auch in privater Hinsicht. Dennoch sieht sich die Führungsriege der SRG Bayerwald auf einem guten Weg, dass die gesteckten Ziele bis 2021 erreicht werden.
Joe (Josef Sigl), ein weiteres Jahr ist vorbei. Du bist jetzt fast drei Jahre Obmann im Bayerwald. Die letzten zwei Jahre deiner Periode haben begonnen. Wie zufrieden bist du mit der aktuellen Situation in der Gruppe, sowohl sportlich als auch gesellschaftlich?
Als erstes möchte ich eines erwähnen: Es freut mich ungemein, dass nach der Fusion im Januar 2017 die beiden Gruppen Zwiesel und Kötzting weiter zueinander gefunden haben. Ich denke, dass wir kilometermäßig die größte Ausdehnung aller SR-Gruppen in Bayern haben, denn von Tittling bis kurz vor Cham erstreckt sich unser immenses Einzugsgebiet.
Und hier den Konsens zu finden, ist eine Mammutaufgabe, die wir mittlerweile gut bewältigt haben und auch weiter daran arbeiten werden. Bestes Beispiel für den neu gewonnenen Zusammenhalt war der diesjährige Ausflug, der besser nicht hätte ablaufen können. Sicher war es sportlich nicht das beste Jahr für die SRG Bayerwald, jedoch kann man, wie es ein Zitat sagt, hinfallen, wenn man anschließend wieder aufsteht! Und das denke ich haben die betreffenden Aktiven getan! Zudem hatten wir ja auch wieder Kameraden, die seit dem Sommer eine Klasse höher pfeifen. Eins ist mir aber wieder klargeworden: Bei allen Anforderungen und Leistungsdruck gibt es Dinge, die wesentlich wichtiger sind am Leben als ein Auf- oder Abstieg als Unparteiischer: Die Tatsache, von schweren Erkrankungen verschont und damit schlicht und einfach gesund zu bleiben!
Ro (Roland Schrank), dein gesunder Ehrgeiz ist weit bekannt. Ein großes Thema, das dich beschäftigt, ist u.a. die Gewinnung von Neulingen. 2019 fanden sogar zwei Kurse statt. Zudem warst du der Ideengeber des sogenannten Informationstags, der im Oktober in Regen stattgefunden hat. Wie fällt dein Fazit dazu aus?
Mit insgesamt 16 Teilnehmern an den Neulingslehrgängen 2019 können wir zufrieden sein. Davon sind 5 SR regelmäßig im Einsatz. Hinzu kommen noch zwei sehr talentierte Nachwuchsschiedsrichter aus Sankt Oswald, die bis dato einen sehr guten Eindruck hinterlassen haben. Natürlich ist der Aufwand zwei Neulingskurse (NL) zu organisieren für das Lehrteam eine enorme Zusatzbelastung und auch nicht jedes Jahr in diesem Maße durchzuführen. Die Resonanz zu unserem Informationstag im Oktober war sehr ernüchternd, da hätten wir uns wesentlich höheren Zuspruch erhofft. Insgesamt haben fünf Personen teilgenommen. Das Positive daran ist, dass alle für den NL in diesem Jahr zugesagt haben, weil ihnen der „Schnuppertag“ sehr gut gefallen hat. Drei von den Kameraden wohnen in Aicha v.W. bzw. Thyrnau, diese haben wir an unsere Nachbargruppe Passau weitervermittelt. Die restlichen zwei sind aus Saldenburg. Leider haben es die Vereine aus dem Raum Regen-Zwiesel / Viechtach / Grafenau nicht geschafft, Interessierte zu dieser Veranstaltung zu entsenden. Obwohl es sich lediglich darum handelte, die Schiedsrichterei etwas näher kennenzulernen und noch keinerlei Verpflichtung bestand, Schiedsrichter zu werden. Das Projekt an und für sich finde ich absolut in Ordnung, es muss zwar noch an der einen oder anderen Stellschraube gedreht werden, aber entfallen sollte diese Art der Neulingswerbung nicht. Auf alle Fälle bedanken wir uns recht herzlich bei unserem Lehrteam (Andi, Marco, Lukas, Friedhelm und Patrick) für ihr Engagement und den zeitlichen Aufwand, den sie in dieses Projekt gesteckt haben.
Seit dieser Saison konnten wir erstmals eine komplette A-Klassen-Reserve nicht mehr mit neutralen Schiedsrichtern besetzen, ist zwar nicht unser Anspruch, aber verhindern konnten wir es auch nicht mehr. Vor allem sind jetzt die Vereine gefordert, die lediglich einen oder keinen Schiedsrichter haben. So wie es derzeit aussieht, werden zur neuen Saison die nächsten Reserve-Klassen nicht mehr besetzt werden können. Hier werden wir aber unseren Neulingslehrgang im Februar abwarten, wie das Feedback ausfällt und dann eine finale Entscheidung treffen.
„Jetzt wird der ein oder andere sagen, wieso können nicht mehr alle Spiele besetzt werden, wenn ja eh 16 Neue dazugekommen sind“, so Schrank. Von den Neulingen 2019 pfeift ja nur etwa ein Drittel und einige davon haben bereits wieder aufgehört bzw. jegliches Interesse verloren. Die Gründe des Aufhörens können wir derzeit ja Woche für Woche der Presse entnehmen. Zudem fallen uns Jahr für Jahr aus Alters- oder privaten Gründen Schiedsrichter weg.
Marco (Marco Öttl), du giltst als enorm fleißig. Fungierst als Stellv. Obmann, zudem bist du (wieder) Landesligaschiedsrichter und Junioren Bundesliga Assistent. Leider erwischte es dich sportlich in der Spielzeit 18/19 mit dem Abstieg aus der Bayernliga. Nichtsdestotrotz ging der Blick sofort nach vorne. Wie steckt man das als so junger Mensch weg, woher nimmst du die Kraft und wie blickst du in die Zukunft?
Das stimmt! Der Abstieg im vergangenen Sommer aus der Bayernliga bremste meinen steilen Karriereanstieg vorzeitig. Ich bin ja sozusagen von der Kreisliga in die Bayernliga „durchmarschiert“. Jetzt mit etwas Abstand betrachtet, ein Schritt der in meinen Augen nicht als absolutes Horrorszenario im Hinterkopf bleibt, im Gegenteil. Selbstverständlich schmerzt ein sportlicher Abstieg (ob als aktiver Fußballer, oder aber auch als Schiedsrichter) immer.
Aufgeben, war für mich aber nie eine Option und liegt auch nicht in meiner DNA.
Man sollte hier die richtigen Lehren ziehen und die positiven Dinge erfolgreich ummünzen, was mir im Moment sehr gut gelingt. Nach meinem verpatzten Start in die Bayernliga-Saison wirkte ich des Öfteren verkrampft, meinerseits zu stark unter Druck gesetzt und es kam die nötige „Coolness“ abhanden. Jedoch konnte ich an enormen Erfahrungsschatz gewinnen, der natürlich einigen Referees in der Landesliga fehlt ...
Um die guten Leistungen im neuen Team Spieltag für Spieltag zu bestätigen, spielen natürlich genau diese Erfahrungen der letzten Saison eine große Rolle.
Das was mich in meiner bis dato sehr erfolgreichen jungen Jahren ausgezeichnet hat, ist wieder da, ich habe den Spaß und die „nötige Coolness“ wiedergefunden und fühle mich im Moment sehr wohl. Nun möchte ich an meinen bisher gezeigten Leistungen in den letzten Rückrundenspielen anknüpfen und dann schauen wir, was unterm Strich steht. Sollte sich die Möglichkeit ergeben, in die Bayernliga zurückzukehren, würde ich sagen „ich bin nun wirklich bereit“. Jedoch gilt´s zuvor die Hausaufgaben zu erledigen und das nötige Quäntchen Glück immer wieder aufs Neue zu erzwingen. Im nächsten halben Jahr werde ich auch (zumindest im Landesverband Bayern) etwas kürzertreten, da ich studienbedingt meinen Masterabschluss in einem Forschungsteam an der Universität Luxemburg absolviere. Für Assistenteneinsätze im Bereich der Junioren Bundesliga stehe ich natürlich im westlichen Teil Deutschlands zur Verfügung.
Andi (Andreas Egner), persönlich war es wohl dein schwierigstes Jahr im Leben. Dein Vater ist im März völlig überraschend und viel zu früh verstorben. Zwei Wochen danach warst du schon wieder am Sportplatz aktiv und hast eine wirklich tolle Spielzeit 18/19 als Landesligareferee absolviert. Dein Pensum im abgelaufenen Jahr war ähnlich hoch wie die letzten Jahre. Woher hast du Dir die Kraft geholt?
Ja, das kann man wohl so sagen, ein schwieriges Jahr. Der plötzliche Tod meines Vaters hat mich schon extrem mitgenommen, auch wenn es oft nicht so aussieht. Vor allem, weil ich ihm sehr viel zu verdanken habe, gerade auch im Bereich des Fußballs. Er war jahrelang mein Jugendtrainer als ich noch aktiv spielte und als ich mich für die Schiedsrichterei entschied, stand er mir stets zur Seite. Bis zu meinen 18. Lebensjahr hat er mich auf jedes Spiel gefahren und das 7 Jahre lang. Er war mein größter Fan und unterstütze mich weiterhin oft als Zuschauer. Auch wenn´s richtig hart war bzw. oft immer noch ist, geht der Blick nach vorne und das Leben weiter. Ich bin nicht der Typ, der sich versteckt.
Genau deswegen habe ich nach zwei Wochen damals schon wieder gepfiffen, um dadurch auf andere Gedanken zu kommen. Die Schiedsrichtergruppe ist für mich wie eine große Familie, sensationell wie mich die Leute da unterstützt haben.
Im privaten Umfeld war der Zuspruch ebenso enorm und das gibt einem Kraft und Energie auch solche Phasen im Leben zu meistern. Man lernt mit der Zeit, wie man mit der Situation am besten umgeht. Es kommen sicher wieder bessere Jahre, davon bin ich felsenfest überzeugt.
Sportlich war ich mit der letzten Saison 18/19 vollauf zufrieden, auch wenn es am Ende nicht reichte die nächste Stufe zu erklimmen. Wichtig ist mir und den meisten Referees, dass das ganze Spaß und Freude macht, denn es ist immer noch ein Hobby.
Joe, dass die Rolle als Obmann als verantwortungsvolles und zeitaufwendiges Ehrenamt definiert ist, ist klar. Ein Termin jagt den nächsten, gerade auch in der vermeintlich „staadn Zeit“. Wann nimmt sich der Chef der Gruppe mal eine Auszeit bzw. wie sieht es bei dir aus?
Eine komplette Auszeit gibt es in diesem „Job“ eigentlich nicht: Jeden Tag erreichen mich mehrere Mails mit diversen Aufgaben und Anforderungen, die es zu erledigen gilt. Hier greift allerdings das Teamwork in der Gruppe, das besser nicht funktionieren könnte.
Eine Führungskultur wie noch vor Jahren, in der einer allein alle Entscheidungen trifft und auch die komplette Arbeit übernimmt, wäre aus meiner Sicht heute gar nicht mehr möglich und auch nicht mehr zeitgemäß! Hier gilt mein Dank meinen Stellvertretern, dem Lehrwart, dem Kassier sowie allen anderen Ausschussmitgliedern: Aufgrund der Tatsache, dass hier ein Zahnrad in das nächste greift, geht es in der SRG voran, weil jeder seinen zugeteilten Aufgabenbereich vollständig übernimmt und auch ausfüllt! Und damit sind für mich auch ab und zu Atempausen drin, die ich mit Sicherheit zum Auffüllen meines Akkus gut gebrauchen und nutzen kann!
Ro, dein Pensum ist auch wahnsinnig hoch. Du bist aber ein Mensch der zukunftsträchtig denkt, hast unter anderem die Herreneinteilung in jüngere Hände abgegeben. Wie siehst du die SRG Bayerwald in den nächsten fünf, sechs Jahren aufgestellt, sowohl sportlich als auch personell?
Also sportlich sind wir auf einem guten Weg. Zusammen mit unserem Lehrteam haben wir binnen kürzester Zeit wieder eine sehr gute Nachwuchsarbeit auf die Beine gestellt. Nach und nach sehen wir jetzt die Erfolge. Marco, Andi und Leo sind alle knapp über 20 Jahre und bereits für den Verband tätig. Mit Lukas Penzkofer und Julius Schwankl haben wir ebenfalls junge Talente im Bezirk, die noch zu weit mehr fähig sind. Freude bereiten uns auch die jungen „Wilden“ in der Kreisliga. Mit Nick Ebner (18 Jahre), Basti Lobmeier (17 Jahre), Rich Perl (16 Jahre), Maxi Prechtl (15 Jahre) und Johannes Altmann (18 Jahre) haben wir sehr talentierte Schiedsrichter, die das Zeug für den Bezirk und höher haben. Aber auch bei Julian Jedersberger und Christian Schreiner hoffen wir, dass wir sie wieder / bald im Bezirk pfeifen sehen. Unsere Kreisliga-Förderschiedsrichter / in Ramona Schreiner, Michael Koller und Lukas Hartl lassen ebenso aufhorchen. Allerdings dürfen wir uns nicht ausruhen und müssen versuchen, immer wieder Talente zu erkennen und dann zu fördern. Wenn wir weiterhin so akribisch daran arbeiten, ist mir auch vor der Zukunft nicht angst und bange.
Das ist richtig, dass wir die Einteilung an Florian Raml und Patrick Ilg abgegeben haben, auch mit dem Gedanken, jüngeren Kollegen die Chance zu geben, in unserem Vorstandsteam mitzuarbeiten und sich für weitere Aufgaben zu empfehlen. Übrigens machen die zwei Einteiler bis dato einen hervorragenden Job.
Mit Marco, Andi und Lukas haben wir zudem sehr junge Funktionäre in unseren Reihen, denen wir durchaus zutrauen, die Gruppe in absehbarer Zeit mit Friedhelm führen zu können. Aber das ist alles noch Zukunftsmusik und wir lassen dies alles einfach auf uns zukommen. Wichtig ist und bleibt die Gesundheit, ansonsten können alle Pläne und Gedankengänge über den Haufen geschmissen werden. Mich freut es natürlich sehr, dass unser BSO Robert Fischer wieder auf einem sehr guten Weg zurück ist. Allerdings stimmt mich die Krankheit von unserem Horst Blaschko sehr traurig und hoffe aber, dass auch er schnellstmöglich gesund wird.
Marco, neben dem wöchentlichen Lauftreff der Gruppe, habt ihr für die Leistungs- und Förderschiedsrichter regelmäßige Einheiten und Schulungen. Was sind die Themenschwerpunkte bei diesen Treffen?
Korrekt. Bei der Gestaltung der Einheiten und Schulungen spielen natürlich verschiedene Aspekte eine Rolle. Zum einen gilts unsere Schiedsrichter/innen sowohl im läuferischen als auch im regeltechnischen Part für anstehenden Leistungstests fit zu machen.
Jedoch versuche ich auch, speziell als Ausdauerathlet, immer wieder andere Komponenten in den Einheiten anzubieten. D.h. Intervallsessions, Koordination, Mobilität und Spaß werden in einem guten Mix in die Trainingseinheiten integriert, um neue Reize zu setzen und den Teilnehmern verschiedene Inhalte aufzuzeigen. Auch im theoretischen Teil stehen nicht nur Regeltests auf der Agenda. Es werden interessante Videoszenen analysiert, Neuigkeiten des DFB und Verbandes präsentiert und natürlich der Austausch untereinander gefördert.
Ein Produkt, dass unsere Leistungs- und Förderschiedsrichter/innen anspricht und bis dato auch sehr gut funktioniert.
Andi, als Lehrwart bist du unter anderem für die inhaltliche Gestaltung der Lehrabende zuständig. Die SRG Bayerwald ist mittlerweile dafür bekannt, dass viele hochkarätige Gastreferenten aufkreuzen. Im Februar gastiert beispielsweise DFB-Lehrwart Lutz Wagner im Bayerwald. Wie kommen die Besuche in der Gruppe zustande und was hat das Lehrteam im neuen Jahr alles so geplant?
Im Bayerwald gab´s schon immer hochkarätige Gastreferenten, die hat der damalige Obmann Georg Greipl in seiner Zeit beim DFB bestens integrieren können.
„Das Knut Kircher im Oktober 2018 bei uns war, ist ebenfalls noch ein Verdienst vom Greipl Schoss gewesen“, so Egner. Aber auch im abgelaufen Jahr 2019 hatten wir mit VSA Thomas Ernst, Ingolstadt Legende Werner Roos und DFB-Assistent Lothar Ostheimer tolle Referenten bei uns. Federführend kümmert sich Roland Schrank und meine Wenigkeit um die Besuche. Nichtsdestotrotz kommen in unseren alltäglichen Lehrabenden die Kernaufgaben eines Schiedsrichters nicht zu kurz und die Abende sind sehr kreativ gestaltet. Aber klar ist es eine großartige Sache, wenn die Referees eine neue Ansprache hören, noch dazu von solch kompetenten Leuten, zumal die nicht nur von sich erzählen, sondern auch gezielte Themen auswählen und dann an diesem Abend zugleich den „Lehrpart“ entsprechend füllen.
Jetzt freuen sich schon alle auf den Februar, wenn der langjährige Bundesligaschiri und aktuelle DFB-Lehrwart Lutz Wagner zu uns kommt. Dies wird ein großes Event in einem schönen Rahmen in Kirchdorf. Ansonsten ist auch 2020 wieder viel geboten bei uns.
Ende Januar halten wir beispielsweise unsere Halbzeittagung in einer wunderbaren Atmosphäre auf der Berghütte Schareben ab, um mit den Leistungsschiedsrichtern den aktuellen Stand & die Zukunft zu besprechen. Klar gibt es intern schon viele Ideen und Gedankenspiele für das neue Jahr, welche man mit der Zeit immer wieder einbaut, um die gesteckten Ziele bis zum Ende unserer Periode zu erreichen. Wie die aussehen, bleibt aber vorerst intern (lacht).
Foto/Interview: Lukas Penzkofer
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