Abschied von und auf der großen Bühne: Im Rahmen des Schiedsrichter-Sommerlehrgangs für die Unparteiischen der Regionalliga Bayern und der bayerischen Schiedsrichter-Nachwuchsleistungszentren in Bad Gögging hat sich der Bayerische Fußball-Verband (BFV) offiziell von vier seiner Top-Schiris und drei langjährigen Schiedsrichter-Beobachtern verabschiedet. Insgesamt hören mit ihnen in Summe 112 Jahre geballte Schiedsrichterkompetenz auf.
Neben Felix Brych (SV Am Hart München, Schiedsrichtergruppe Dachau/München-Nord), der seine 28-jährige und mit nationalen und internationalen Rekorden und Highlights gespickte Karriere am letzten Bundesliga-Spieltag der Saison 2024/25 in Augsburg offiziell beendet hatte (Bericht), hängten nach der abgelaufenen Saison 2024/25 auch Markus Pflaum (SV Dörfleins, SRG Bamberg) nach 23 Jahren, Jürgen Steckermeier (TSV Altfraunhofen, SRG Landshut) nach 13 Jahren und Tobias Wittman (SV Wendelskirchen, SRG Isar-Rott) nach elf Jahren auf Top-Niveau ihre Pfeife an den Nagel.
Als langjährige Schiedsrichterbeobachter sind beim Ehrenabend in der „Almhütte“ zudem Robert Fischer (SV Kirchberg i.W., SRG Bayerwald), Eckhard Lengmüller (SV Eintracht Berglern, SRG Erding) und Josef Sigl (SV Thurmansbang, SRG Bayerwald) von Verbands-Schiedsrichterobmann Sven Laumer und BFV-Vizepräsident Robert Schraudner offiziell verabschiedet worden.
„Solche Verabschiedungen wecken unterschiedliche Emotionen. Sie sind einerseits geprägt von einer großen Dankbarkeit für die großartigen Leistungen über viele Jahre hinweg, von denen der gesamte bayerische Fußball profitiert hat und andererseits natürlich von der Traurigkeit darüber, dass die Geehrten eine große Lücke hinterlassen, die es jetzt wieder zu füllen gilt. Das ist für uns beim Verband und für alle Nachwuchstalente aber auch ein großer Anreiz und Ansporn für die kommenden Jahre“, sagte Laumer beim Ehrenabend in Bad Gögging.