Leistungsprüfung

Die Leistungsprüfung - entsprechend den Qualifikationsrichtlinien des BSA Oberbayern - ist ein jährlich stattfindendes Ergeignis um die körperliche Fitness, sowie die Regelkentnisse der Schiedsrichter zu prüfen. Die Leistungsprüfung besteht aus einem Konditionstest (Laufdisziplinen) und einem theoretischen Teil (Regeltest).

• Ein bisher nicht qualifizierter Schiedsrichter/Neuling, der an der Leistungsprüfung auf eigenen Wunsch das erste Mal Teilnimmt und besteht, wird in der Regel zur nächsten Saison für die A-Klasse qualifiziert.
• Ein bereits qualifizierter Schiedsrichter wird bei Wiederbestehen der Leistungsprüfung ein weiteres Jahr in seiner Leistungsklasse qualifiziert.
• Ein Schiedsrichter, der die Leistungsprüfung nach einem Wiederholungsversuch nochmals nicht bestanden hat, ist nicht mehr qualifiziert und maximal Herren B-Klasse pfeifen.
• Ein Schiedsrichter, der nicht an der Leistungsprüfung teilnimmt, ist nicht (mehr) qualifiziert und darf Herren B-Klasse pfeifen.
• Die Leistungsprüfung muss von jedem bereits qualifizierten Schiedsrichter mindestens einmal im Jahr erneut erfolgreich abgelegt werden um weiter qualifiziert zu bleiben.

Die Leistungsprüfung findet in der Regel im Frühjahr zu Ende jeder aktuellen Saison statt. Eine Einladung oder Anmeldung zur Leistungprüfung ist nicht erforderlich. Es reicht eine einmalige (erfolgreiche) Teilnahme an einem der verschiedenen Termine im Jahr. Terminlich angesetzt werden 2-3 Besuchmöglichkeiten. Die genauen Termine sind auf unserer Hompage einsehbar.

Empfohlen wird sich kurz vor dem anstehenden Termin mit leichtem Jogging und Studium des Regelbuches vorzubereiten. Tendenziell sind für sportliche bzw. jüngere Kollegen beide Varianten der Leistungsprüfung auch ohne große Konditionelle Vorbereitung schaffbar.

Leistungskriterien für die Kreisligaqualifikation und höher:

Die Schiedsricher müssen einen Regeltest schreiben, sowie den FIFA-Test laufen, welcher aus einem Lauf- und einem Sprinttest besteht. Die Zeiten wie folgt:

Lauftest:

Geforderte Runden:

Perspektiv SR:          min. 9 Runden
KL-Förder SR:           min. 7 Runden
Bestands BzL SR:     7 Runden

Damen:                     5 Runden
KL SR                        5 Runden

Geforderte Zeiten:

Laufphase:               15 Sekunden pro 75 Meter
Gehphase:                18 Sekunden pro 25 Meter

(KL SR älter als 32 Jahre: max. 17/20 sek.)

Jeder Schiedsrichter muss sich vor dem Pfiff in der „Gehzone" befinden, die durch vier Hütchen (3m vor und 3m hinter der 150-Meter-Linie) begrenzt wird. Steht ein Schiedsrichter nicht mit mindestens einem Fuß in der Gehzone, gibt der Beobachter ein Zeichen, worauf der Schiedsrichter anhalten muss.

Die Schiedsrichter dürfen die Gehzone erst beim nächsten Pfiff verlassen. Die Helfer zählen die Sekunden rückwärts (z. B . 15, 10, 5 Sek.), damit die Schiedsrichter stets wissen, wie viel Zeit verbleibt. Sollte ein Schiedsrichter nicht in der angegebenen Zeit fertig werden oder gibt vorher auf, gilt der Test als nicht bestanden. Der Schiedrichter darf den Test bei Nichtbestehen einmal wiederholen.

Sprinttest:

6 x 40m in jeweils 6,2 Sekunden mit 90 Sekunden Pause
(KL SR älter als 32 Jahre: 4 x 40m in jeweils 6,5 Sekunden mit 90 Sekunden Pause)

Stürzt oder strauchelt ein Schiedsrichter, hat er einen weiteren Versuch (1 Versuch = 1 x 40m).
Überschreitet ein Schiedsrichter bei einem der sechs Versuche die geforderte Zeit, kann er unmittelbar nach Sprint 6 einen weiteren Versuch absolvieren. Bei zwei gescheiterten Versuchen gilt der Test als nicht bestanden.

Regeltest:

Beantwortung von 15 Fragen á 2 Punkte (Insgesamt 30 Punkte)

Bestanden hat ein Schiedsrichter indem er mindestens 25 Punkte erreicht. Sollte dies nicht gelingen, darf der Test einmal wiederholt werden.

Leistungskriterien für die Kreisklassenqualifikation und niedriger:

Die Schiedsricher müssen einen Regeltest schreiben, sowieden Cooper-Test laufen, welcher aus einem Lauf- und einem Sprinttest besteht. Die Zeiten wie folgt:

Lauftest:

2000 Meter Lauf (5 Runden)

- bis 30 Jahre:             12 Minuten
- 30-45 Jahre:              14 Minuten
- ab 45 Jahre:              volle Distanz absolvieren

Sollte ein Schiedsrichter bis 44 Jahre nicht in der angegebenen Zeit fertig werden oder gibt ein Schiedsrichter vorher auf, gilt der Test als nicht bestanden. Der Schiedrichter darf den Test bei Nichtbestehen einmal wiederholen.

Sprinttest:

3 x 40m in jeweils 8 Sekunden mit 120 Sekunden Pause

Regeltest:

Beantwortung von 15 Fragen á 2 Punkte (Insgesamt 30 Punkte)

Bestanden hat ein Schiedsrichter indem er mindestens 25 Punkte erreicht. Sollte dies nicht gelingen, darf der Test einmal wiederholt werden.