Die einzelnen Freizeitprojekte dienen in erster Linie dazu das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Schiedsrichtern und deren Familien der Gruppe zu stärken, sowie Kontakte zu knüpfen und pflegen und gemeinsam Spaß miteinander zu haben. Die SRG Schongau unterstützt sich dabei nicht nur selbst, sondern setzt sich ebenfalls mit regelmäßigem Engagement mittels Spenden für hilfsbedürftige ein.
Welche Aktivitäten die SRG Schongau hierfür plant und unternimmt, kann der jeweiligen Aktivität untenstehend entnommen werden.
Am Samstag den 23. Juni 2018, fand das alljährliche Grillfest im Issinger Sportheim statt. Die insgesamt knapp 50 gekommenen Schiedsrichter aus unserer SR Gruppe verbrachten einen abwechslungsreichen Nachmittag und Abend. Unserer besonderer Dank geht wie jedes Jahr an die Familie Schwenk und Bertram, die unsere Schiedsrichter den ganzen Tag kulinarisch verwöhnen.
Dieses Jahr bekamen wir Besuch aus unserer Nachbargruppe Ostallgäu und starteten um 15 Uhr mit Kaffee und Kuchen. Anschließend verunstalteten wir ein Fußballspiel, bei dem es hieß, SRG Ostallgäu gegen SRG Schongau. Hier haben beiden Mannschaften unter der sehr guten Leitung von SR Helmut Fabian, auf dem Kleinfeld über 2x 20 Minuten alles gegeben und da unsere SRG Schongau ein guter Gastgeber ist, ging die SRG Ostallgäu als Sieger vom Platz.
Nachdem sich die Spieler und Zuschauer alle ausgepowert haben, ging es in den gemütlichen Teil über. Es gab Wurst und Fleisch vom Grill und dazu leckere Salate die unsere Schiedsrichter mitgebracht haben.
Dann stieg die Vorfreude auf das Fußball WM-Spiel Deutschland gegen Schweden. Alle verfolgten ab 20 Uhr das Spiel gespannt und wurden nach aufregenden 90 Minuten für Ihre Geduld belohnt. Durch den Sieg der Deutschen Mannschaft feierte die SRG Ostallgäu und die SRG Schongau zusammen noch ein wenig weiter und ließen den Abend ausklingen.
Traditionell findet im zweijährigen Rhythmus der Ausflug der Schiedsrichtergruppe Schongau statt. Das Ziel in diesem Jahr war vom 05.10. bis 07.10.2018 der Mondsee in Oberösterreich. Um allen Berufstätigen, Schülern und Studenten die Teilnahme problemlos zu ermöglichen, wurde die Abfahrt auf Freitagnachmittag terminiert. So startete um 13:30 Uhr in Issing der Bus mit den ersten Insassen in Richtung Nachbarland, wobei in Altenstadt, Peiting und schließlich an der Raststätte Irschenberg die Reisegruppe komplettiert wurde. Hier wurde auch eine längere Pause mit gemeinsamem Kaffee und Zopf eingelegt, um gut gestärkt die durch einige Staus und Grenzkontrollen geprägte Weiterreise antreten zu können. Der Stimmung taten diese Verzögerungen keineswegs einen Abbruch: durch anregende Gespräche, dem ein oder anderen Kaltgetränk und einigen Gesangseinlagen aus dem hinteren Teil des Busses verging auch die lange Zeit auf der A8 wie im Flug. So kamen alle hungrig aber gut gelaunt gegen 19:30 Uhr an unserem Hotel „Aichingerwirt“ an. Dort wurden kurz die Zimmer bezogen und dann gemeinsam Abend gegessen. Anschließend ließen wir den den ersten Tag in geselliger Runde oder wahlweise beim Kartenspielen ausklingen.
Am nächsten Morgen stiegen alle gestärkt von einem reichhaltigen und gesunden Frühstücksbuffet wieder in den Bus, um sich später auf eine knapp 10 km lange Wanderung entlang des Nordufers des Wolfgangssees aufzumachen. Wem die Distanz zu lang oder der Aufstieg zum Falkenstein zu mühsam war, hatte die Möglichkeit eine kürzere Distanz auf dem historischen Pilgerweg zu gehen und den restlichen Weg nach St. Wolfgang mit dem Ausflugsschiff zurückzulegen. Der größte Teil der Gruppe begab sich jedoch auf den Weg der Wallfahrer, der von St. Gilgen über den Falkenstein und die Ortschaft Ried bis wieder hinunter nach St. Wolfgang führt. Dabei handelt es sich um einen europaweit einmaligen Kulturweg, dessen Bedeutung und Entwicklung von den Kultstätten der Urzeit bis hin zum modernen Tourismus anschaulich dokumentiert wird. Ein besonderes Highlight dabei war das Falkensteinkirchlein, welches seitlich direkt an einen Felsbruch angebaut ist und sich insbesondere im 16. Jahrhundert zu einer der renommiertesten europäischen Pilgerstätten entwickelte. Nach dem steilen Abstieg wurden wir mit einem wunderbaren Ausblick auf den Wolfgangssee und die umliegenden Bergketten belohnt. In St. Wolfgang angekommen trafen wir auf den Rest der Gruppe und hatten längere Zeit zur freien Gestaltung und zum Mittagessen, bevor wir gemeinsam die rund 45-minütige Rückfahrt mit dem Schiff nach St. Gilgen antraten. Zurück im Hotel bestand die Möglichkeit, die müden Beine im Wellnessbereich des Hotels zu regenerieren und anschließend ein wie bereits am Vortag ausgesprochen schmackhaftes 3-Gänge-Menü zu genießen. So klang auch der letzte Abend in harmonischer Atmosphäre aus und es ging am Sonntag nach dem Frühstück bereits zurück Richtung Heimat. Mit dem Besuch des Freilichtmuseums Glentleiten stand jedoch ein weiterer Punkt auf dem Programm. Hier hatte Reiseleiter Rudi Kögel für zwei Stunden die Naturkegelbahn gemietet, die Groß und Klein gleichermaßen viel Freude bereitete. Darüber hinaus konnten wir uns anhand von über 60 original erhaltenen Gebäuden ein Bild vom ländlichen Alltag der Menschen in Oberbayern und den jahrhundertealten Traditionen und Bräuchen machen.
Das Bauernhofmuseum war zugleich auch der Abschluss eines wieder einmal extrem kurzweiligen, interessanten und vor allem vergnüglichen Schiedsrichterausflugs. Die beinahe schon traditionell positive und heitere Stimmung sollte dabei ebenso wie die wieder einmal reibungslose Organisation als keineswegs selbstverständlich angesehen werden. Dieser gruppeninterne Zusammenhalt verdient ebenso höchste Anerkennung wie die tolle Rahmenplanung durch unseren Ehrenobmann und Reiseleiter Rudi Kögel. Ein riesiges Dankeschön ergeht darüber hinaus an unseren Busfahrer Bertram Graf, der uns gewohnt sicher und mit großem Engagement nach Österreich und wieder nach Hause chauffiert hat und an alle, die auf vielfältige Weise zu einem großartigen Schiedsrichterausflug 2018 beigetragen haben.
Bericht von Johannes Rotter
Jahresabschluss bei der Schiedsrichtergruppe Schongau: Am 08.12.2018 fand in Sachsenried die traditionelle Feierlichkeit in vorweihnachtlicher Stimmung statt. Zunächst waren alle eingeladen, das wie in vielen Jahren zuvor wieder von Ehrenobmann Rudi Kögel toll organisierte Adventssingen in der Pfarrkirche St. Martin zu genießen. Die stimmungsvollen Klänge der regionalen Musikgruppen und die meditativen Gedanken ließen die Besucher in der oft stressigen Zeit eine Stunde lang innehalten und zur Ruhe kommen. Auch in diesem Jahr diente das Adventssingen einem guten Zweck: im Anschluss bestand die Möglichkeit mit einer Spende die "Rumänienhilfe Denklingen" und die Hilfsorganisation "Mary's meals", welche sich für warme Mahlzeiten und Schulbildung für bedürftige Kinder einsetzt, zu unterstützen.
So konnte beschwingt der offizielle Teil im Sachsenrieder Gemeindezentrum beginnen. Zunächst wurden die zahlreichen Schiedsrichter mit ihren Partnern, sowie die Ehrengäste mit einem schmackhaften Essen verwöhnt. Nachdem alle gut gesättigt waren richtete KSO Michael Kögel seine Grußworte an die Anwesenden und blickte kurz auf die Ereignisse des vergangenen Jahres zurück. Seine Jahresrückschau hielt er bewusst knapp, um den 15 anstehenden Ehrungen für langjährige Schiedsrichtertätigkeit einen würdigen Rahmen zu bescheren. Diese wurden auch heuer wieder durch BSA Gerhard Kirchbichler vorgenommen, der in einer kurzweiligen Rede den oft nicht hoch genug geschätzten Stellenwert des Engagements als Fußballschiedsrichter betonte: "Ein Fußballspiel wird erst dann zu einem richtigen Fußballspiel, wenn auch ein neutraler Schiedsrichter auf dem Platz steht", so zitierte Kirchbichler in seiner Ansprache eine weit verbreitete Auffassung auf den regionalen Fußballplätzen. Auch wenn dies bei der meist zu heftig geäußerten Kritik gegen die Unparteiischen oft vergessen wird, so dankte er allen Anwesenden umso mehr für den alltäglichen Einsatz im Sinne unseres geliebten Sports.
Entsprechend hervorzuheben seien demzufolge die Kameraden, welche dieses Ehrenamt bereits über einen sehr langen Zeitraum ausüben und im Rahmen der Jahresabschlussfeier dafür von Michael Kögel und Gerhard Kirchbichler besonders geehrt werden. In diesem Jahr waren dies:
Für 10jährige SR-Tätigkeit wurde Sarah Hofmann geehrt, auf bereits 15 Jahre SR-Laufbahn können Simon Hartmann, Hans-Werner Rinesch, Michael Schmid und Monika Ströbele zurückblicken. Das 20jährige Jubiläum feiern Peter Strobl und Robert Wexenberger; Markus Schwenk und Johannes Berlinger sind bereits 25 Jahre Schiedsrichter bei der Gruppe Schongau. Für 35 Jahre konnte der Obmann Andreas Dollinger und Hermann Keil ehren und gleich 3 Kameraden blicken auf 45 jährige SR-Tätigkeit zurück: Richard Burkart, Georg Heiland und Wolfgang Reize.
Ein besonderes Highlight war die Ernennung des langjährigen Lehrwartes Günter Berendt zum Ehrenmitglied der SRG Schongau. Von 2005 bis 2017 übte er dieses Amt mit großer Hingabe aus und stellte sich dabei immer in den Dienst der Gemeinschaft. Durch seine vielseitigen Kompetenzen machte er sich um die SRG Schongau verdient und steht auch nach seiner aktiven Funktionärslaufbahn weiterhin jederzeit bei Bedarf zur Hilfe bereit.
Darüber hinaus wurde in diesem Jahr erstmals der "Regelkönig" gekrönt: Dabei erwies sich heuer Mert Akkoyun als regelsicherster Schiedsrichter, weshalb ihm als Anerkennung ein Geschenkkorb überreicht wurde.
Schließlich vergaß Michael Kögel im Anschluss an die Ehrungen auch nicht, den jeweiligen Partnern für ihr Verständnis für das sehr zeitaufwendige Hobby zu danken. Persönlich überreichte er seiner Gattin Daniela einen Blumenstrauß als Dank für die Unterstützung, die sie ihm während des gesamten Jahres für seine Schiedsrichter- und Obmanntätigkeit entgegenbringt. Außerdem hob er die Arbeit seines Ausschusses hervor und alle sonstigen Helfer, die sich zum Wohle der Schiedsrichtergruppe während des Jahres engagieren. Der stellvertretende GSO Martin Holzhauser wiederum betonte in einer kurzen Ansprache den vielfältigen Einsatz von Michael Kögel, der oft über rein schiedsrichterspezifische Aufgaben hinausgeht. So wird er als Obmann auch immer wieder vor zwischenmenschliche Aufgaben gestellt, welche er mit viel Einfühlungsvermögen und Bravour zu lösen weiß.
Nach Ende des offiziellen Teils verließen nur wenige den Saal, da auch 2018 zum Schluss wieder ein Sketch unter der Regie von Florian Jehle auf dem Programm stand. Unglaublich aber wahr: Mit der bereits zehnten Ausgabe dieser Einlage feierte man auch hier ein kleines Jubiläum. Dies wurde zum Anlass genommen, ein Best-Of der lustigsten Geschehnisse dieser Zeit zum Thema des Theaterstücks zu machen. So bildete das Stück mit dem Titel "Geschichte wiederholt sich" den heiteren Abschluss einer schon traditionell feierlichen und harmonischen Jahresabschlussfeier der Schiedsrichtergruppe Schongau.
Bericht von Johannes Rotter
Das Adventsingen in der Sachsenrieder Pfarrkirche St. Martin ist längst zu einer festen Einrichtung geworden. Fünf Instrumental- und Gesangsgruppen waren es diesmal, die sich vorne am Hochaltar, dem Joseph Fischer von Faulenbach 1753 mit kostbaren Marmorstück ausgestattet hat, zum Adventsingen aufgereiht hatten.
Im voll besetzten Kirschbaum lauschten die Besucher den weihnachtlichen Klängen der beteiligten Gruppen. "Wir wollen bei Musik und Gesang die Momente der Stille und der Besinnung auf uns einwirken lassen", sagte Organisator Rudi Kögel.
Es waren diesmal die Sachsenrieder Bläser, das Peiniger Harfenduo und der Schönach-Zweigesang mit Monika und Stephan sowie das Klarinetten-Quartett und der Lechar Dreigesang, Die Besucher bedankten sich für die dargebotenen alpenländische und weihnachtliche Musik und den Gesang mit anhaltendem Applaus. "Wir wurden in dieser feierlichen Stunde mit wunderbarer Musik und Gesang reichlich beschenkt", sagte Pfarrer Karl Klein.
Bei seinem Schlussgedanken erinnerte Rudi Kögel an die vielen Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und dringend auf Hilfen angewiesen sind. Der Eintritt zum Adventisten ist frei. Der Erlös der freiwilligen Spende kommt seit Jahren sozialen Zwecken zugute. Diesmal waren es die Rumänienhilfe Dienhausen und die Hilfsorganisation Mary's Meals. Jene der beiden Gruppen bekam von Rudi Kögel eine Spende von je 800 Euro überreicht. Matthäus Unsin für die Rumänienhilfe, Maria-Anna von Stauffenberg für Mary's Meals.
Wie Matthäus Unsin betonte, leistet die Rumänienhilfe Dienhausen seit 28 Jahren humanitäre Hilfe beim Bau und Unterhalt eines Kinderheimes in Rumänien. Außerdem wolle man dafür sorgen, dass Straßen- und Waisenkinder in Caransebesch mindestens einmal am Tag in den Suppenküchen eine warme Mahlzeit erhalten.
Die Vision von Mary's Meals erläuterte Maria-Anna von Stauffenberg. "Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung und genug zum Essen." Mary's Meals arbeitet in 17 Ländern auf fünf Kontinenten und hat es möglich gemacht, dass über 1,3 Millionen der weltweit ärmsten Kinder eine Schulbildung und täglich eine warme Mahlzeit bekommen. 15,60 Euro müssten aufgebracht werden, um ein Kind ein ganzes Schuljahr ernähren zu können.
Mit dem gemeinsam gesungenen Andachtsjodler klang das Adventsingen aus.